Im Jahr 2023 waren weltweit 55 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Es wird erwartet, dass sich diese Zahl bis 2050 verdreifachen wird. In der Altersgruppe der über 80-Jährigen ist derzeit jeder Dritte von Demenz betroffen. Sie wurde als „die stille Epidemie“ bezeichnet. Angesichts einer alternden Bevölkerung und zehn Millionen neuer Fälle pro Jahr ist dies eine der größten Herausforderungen, denen sich unsere öffentlichen Gesundheitssysteme in den kommenden Jahren stellen müssen.
Bei Demenz handelt es sich nicht um eine spezifische Krankheit, sondern um ein Syndrom, das mit einer Reihe von neurologischen Störungen einhergeht, die durch einen kognitiven Abbau gekennzeichnet sind und typischerweise Probleme mit dem Gedächtnis, dem Denken, dem Verhalten und der motorischen Kontrolle umfassen. Als solche ist sie eine einzigartig komplexe Erkrankung, die primäre und sekundäre Morbiditäten und Komorbiditäten umfasst. Die Behandlung von Demenzerkrankungen erfordert ein hohes Maß an Hintergrundwissen, Sensibilität und Flexibilität.
Wie die 2018 von der International Academy for Hara Shiatsu in Zusammenarbeit mit der Caritas Socialis durchgeführte Studie zeigt, kann Shiatsu eine bedeutende Rolle in der komplementären Behandlung von Demenz spielen. In diesem Workshop wirst Du die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Forschung und aus unserer laufenden Praxis kennenlernen, insbesondere im Hinblick auf die Behandlung von Demenz mit Shiatsu in einem klinischen Umfeld.
SCHWERPUNKTE:
TERMIN: Samstag, 5. April 2025 (9:00 – 17:00 Uhr)
KOSTEN: 110,- (Frühbucherpreis bis 7. März 2025), danach 120,-
ZIELGRUPPE: Shiatsupraktiker:innen und -student:innen mit mindestens 1 Jahr Ausbildungszeit
VERANSTALTER: International Academy for Hara Shiatsu