„Ein guter Lehrer ist, wer dir zwar sagt, wohin du schauen, nicht aber, was du dort sehen sollst“
Die Shiatsu-Ausbildung ist keine Ausbildung im herkömmlichen Sinn! Man erlernt hier nicht einfach einen Beruf, sondern lernt sich einerseits selbst besser kennen und andererseits auch mit sich und anderen besser umzugehen. Für mich wäre ein Leben ohne Shiatsu einfach nicht mehr denkbar.
Bereits am Beginn meiner Shiatsu-Ausbildung war ich von den Ansätzen und Zusammenhängen der Traditionellen Chinesischen Medizin derart fasziniert, und diese Begeisterung besteht auch heute noch genauso wie am ersten Tag. Ich finde die Tatsache, dass Diagnosemethoden mittels Körperhaltung, Stimme, Hautfarbe sowie Bauchdiagnose einen so klaren Zusammenhang zum Gesundheitszustand eines Menschen vermitteln, immer wieder spannend und beeindruckend.
ie Anwendungsbereiche von Shiatsu sind unendlich weit gefächert. Es ist sowohl bei körperlichen Beschwerden wie zum Beispiel Verspannungen, Kopfschmerzen oder einem Bandscheibenvorfall als auch bei psychischen Beschwerden, welche sich in Schlafstörungen, innere Unruhe, Erschöpfung und Nervosität zeigen, anwendbar und erzielt außergewöhnliche Erfolge.
Shiatsu war bereits während meiner Ausbildung in der Theorie sehr vielfältig und lehrreich, jedoch stellt jede einzelne Behandlung ein neues Rätsel, welches es zu lösen gilt. Es gibt kein 08/15-Prinzip, sondern jede Behandlung wird individuell auf den Klienten und auf seinen aktuellen Gesundheitszustand abgestimmt. Die verbale und vor allem non-verbale Kommunikation steht permanent im Mittelpunkt und ist eine fantastische Art der respektvollen Begegnung. Ich bin von dieser Behandlungsmethode überzeugt, da sie durch Fingerdruck auf die Meridiane eine oft magisch heilende Wirkung im Körper erzielt. Ein positiver Behandlungserfolg zeigt sich meist unmittelbar durch ein Lächeln des Klienten – allerdings auch durch eine offensichtlich entstandene Harmonie von Körper, Geist und Seele bedingt durch eine frei fließende „Lebenskraft Qi“. Shiatsu macht einfach glücklich und kann sogar ein wenig süchtig machen..
Werdegang und Qualifikation: Am Beginn meines Psychologiestudiums hatte ich die Möglichkeit einen Shiatsu-Infoabend zu besuchen. Noch am selben Abend habe ich mich an der International Academy of Shiatsu eingeschrieben – denn ich wusste sofort, dass Shiatsu genau mein Ding ist. 2002 kam es zum Diplomabschluss und bereits im darauf folgenden Jahr leitete ich mein erstes Praktikum (Psychosomatische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen). Im Anschluss erfolgte die Leitung des Zentrumspraktikums sowie zahlreiche Übungsabende und Vorträge am Europäischen Shiatsu-Kongress über Shiatsu bei Burn out. Aktuell leite ich mit viel Freude und Leidenschaft das Gynäkologie-Praktikum an der Academy of Shiatsu. Dank enger Kooperationen und Zusammenarbeit mit TCM Arzt Dr. Herbert Berkemeier, der Allgemeinmedizinerin Dr. Ingrid Rapatz und der Gynäkologin Dr. Ines Lubich-Dobrovits besitze ich mittlerweile einen großen Erfahrungsschatz und freue mich diese Erfahrungen auch an meine Studenten weitergeben zu können.
Spezialgebiet: